Das Stadtmuseum Stuttgart ist ein Museum zur Stadtgeschichte Stuttgarts, das im April 2018 im Wilhelmspalais eröffnet wurde.
Im Wilhelmspalais, dem ehemaligen Wohnsitz des letzten württembergischen Königs Wilhelm II., war von 1965 bis 2011 der Hauptsitz der Stadtbücherei Stuttgart untergebracht.
Das Wilhelmspalais wurde 1834 bis 1840 von Giovanni Salucci, dem Hofbaumeister König Wilhelms I. von Württemberg im Baustil des Klassizismus erbaut. Der König wollte es als Wohnsitz für seine beiden ältesten Töchter, die Prinzessinnen Marie und Sophie, nutzen. Die Gestaltung der Inneneinrichtung übernahm Ludwig von Zanth.
Von 1887 bis 1918 bewohnte Wilhelms Enkel König Wilhelm II. von Württemberg das Palais. Am 9. November 1918 drangen Revolutionäre in das Haus ein. Am 30. November 1918 dankte der König ab. 1929 gelangte das Gebäude in den Besitz der Stadt Stuttgart und wurde für unterschiedliche Zwecke genutzt. Mit einer Ausstellung über König Wilhelm II. und die Geschichte der Stadt Stuttgart wurde es anlässlich des Schwäbischen Heimattags am 4. Juni 1933 erstmals öffentlich zugänglich gemacht. Später in der NS-Zeit war das Palais Sitz des Sicherheitsdienstes (SD) Südwest. Ab 1936 wird es zum „Ehrenmal der Leistungen der Deutschen im Ausland“ und „Museum des Volkstums“ umgebaut. 1944 wurde das Gebäude beim Luftkrieg bis auf die Grundmauern zerstört.[2][3][4]
Zwischen 1961 und 1965 wurde das Wilhelmspalais von Wilhelm Tiedje im modernen Stil wieder aufgebaut. Danach beherbergte es das Stuttgarter Stadtarchiv und die Stuttgarter Stadtbücherei. Unter dem Namen Eduard Mörike und seine Freunde gab es von 1965 bis 1991 eine Ausstellung der Sammlung Dr. Fritz Kauffmann im Palais, die bei freiem Eintritt zugänglich war. (Quelle: Wikipedia)
Öffnungszeiten
Di – So 10 – 18 Uhr
Ostermontag, Pfingstmontag, Allerheiligen, zweiter Weihnachtsfeiertag
sowie am 1. Januar hat das Museum geöffnet.
Karfreitag, Heiligabend, erster Weihnachtsfeiertag und Silvester bleibt das Museum geschlossen.