Städtisches Lapidarium

Park und steinernes Bilderbuch

In einer Parkanlage bietet das Städtische Lapidarium als Freilichtmuseum, ein „steinernes Bilderbuch“ der Stadtgeschichte.
1905 legte Karl von Ostertag-Siegle den Park nach Vorbildern italienischer Renaissancegärten mit einer Vielzahl von Fragmenten römischer Antike an. 1950
erwarb die Stadt die Anlage und richtete mit über 200 Plastiken und Überresten zerstörter oder abgerissener Bauten Stuttgarts das Lapidarium ein. Darunter sind ein Portalfragment eines der ältesten Häuser Stuttgarts, des Alten Steinhauses, die Eingangsfassade zum Wohnhaus des Baumeisters Heinrich Schickardt, das Portal der großen Mühle in Berg oder die Jaspis-Schale der Königin Olga. Bedeutende Plastiken sind u.a. die „Nymphengruppe“ von Johann Heinrich Dannecker und die Marmorfigur „Luna“ von Adolf von Hildebrand.

Das Lapidarium ist von Juni bis September zugänglich. In den Sommermonaten finden Musikveranstaltungen, Lesungen und Theateraufführungen statt.

Öffnungszeiten:
Juni-September:
Mittwoch bis Samstag 14.00 – 18.00 Uhr
Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr

Eintritt frei